Einträge von laemmy

Bin am Karfreitag mit einem alten Schulfreund vom Stienitzsee zum Kalksee und wieder zurückgepaddelt. Einen Teil der Strecke habe ich ja schon einmal mit meinem Gumotex Helios zurückgelegt. Ich habe ohne die Richtungsflosse jedoch ziemlich lange dafür gebraucht. An diesem Tag hatte ich zum ersten mal die Richtungsflosse montiert und dadurch bin ich dann doch um einiges schneller vorwärts gekommen. Die Richtungsflosse verbessert wie erwartet den Gradeauslauf und macht das Paddeln wesentlich angenehmer.

Die Befestigung für Richtungsflosse hat die Fahrt gerade so überstanden. Beim einpacken des Bootes, habe ich jedoch festgestellt, dass sich der Kleber ablöst und der Flicken keine weitere Fahrt haften würde. Ich habe den Flicken dann abends nochmal gründlich gereinigt und noch einmal mal festgeklebt. Ich hoffe, dass die Flosse nun hält und mich in der nächsten Woche nicht im Stich lässt.

Ich hab ja nun schon einige Probefahrten mit meinem Gumotex Sunny und Helios hinter mit. Mit den Fahreigenschaften des Sunnys bin ich ja inzwischen vollkommen zufrieden. Beim Helios sieht das bisher leider noch anders aus. Der Geradeauslauf ist zwar okay, aber irgendwie könnte es besser sein. Da ich am Karfreitag mit einem alten Schulfreund paddeln will und in der nächsten Woche die erste kleine Mehrtagestour vorhabe, war es an der Zeit die Fahreigenschaften noch ein wenig zu verbessern.

Die Richtungsflosse am Sunny erfüllt ihren Zweck und genauso würde ich mir das auch für das Helios wünschen. Leider passt die neue Kunststoffrichtungsflosse von Gumotex nicht das alte Helios. Für das Helios wird ein Heckruder angeboten und ich stand schon kurz davor das heute zu kaufen, doch bei Globetrotter in Berlin Steglitz war doch tatsächlich noch eine Richtungsflosse für die alten Helios Versionen (vor 2009) verfügbar. "Richtungsflosse für Gumotex Helios (2008)" vollständig lesen

Bald es ist es soweit. Die erste mehrtägige Tour steht an. Ein alter Schulfreund und ich haben uns entschieden eine kleine Kajaktour mit zwei Übernachtungen in regionalen Gewässern zu machen. Einfach mal so zwischendurch zwei Tage abschalten und nicht weit vom sonst so hektischen Berliner Alltag zur Ruhe kommen. Noch während unseres kleinen Kurzurlaubs ist der kleine Tapir vom tapir-store mit seiner Blogger-Aktion beschäftigt. Er ist ein absoluter Camping-Fan und wäre vermutlich gern mit uns auf Tour gegangen. Leider ist ein Tapir zu schwer für unsere kleinen Kajaks. Um unser Ziel die Insel Seddinwall zu erreichen, müssten wir dem Tapir vermutlich ein großes und tragfähiges Floß bauen. Aber das ist dann wieder ein Thema für einen weiteren Beitrag.

Das Ziel habe ich ja schon genannt. Wir wollen die Rüdersdorfer Gewässer erkunden und dann letztendlich unser Lager auf der Insel Seddinwall aufschlagen.
"Die erste Kajaktour des Jahres" vollständig lesen

War gestern kurz in der Globetrotter Filiale um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Dabei habe ich auch den Flyer für die Globeboot 2011 mitgehen lassen. Auf der Globeboot 2011 werden vier Vorträge angeboten, von denen ich die drei fett markierten interessant finde.

12:00 Uhr Achim & Ingrid Hese, Kajak-Umrundung des Femundsees im norwegischen Gebirge
13:15 Uhr Klaus Pons, Floßfahrt auf dem Yukon
14:30 Wilfried Korth, Die Fuegia Expedition
15:45 Uhr Achim & Ingrid Hese, Seekajaktouren an Norwegens Küste: Durch die Inselwelt von Vikna

Da ich sowieso einige Boote testen wollte, werde ich die Gelegenheit auch gleich nutzen um andere interessante Eindrücke zu sammeln.

Die Globeboot 2011 findet am 30.04. & 01.05.2011 von 10:00-18:00 Uhr im Strandbad Wannsee statt. Der Eintritt ist frei.

Wer in seiner Jugend oder Kindheit bei den Pfadfindern war, dem braucht man eigentlich nicht erklären wie man ein richtiges Lagerfeuer macht. Ein guter Pfadfinder sollte in der Lage sein ein Lagerfeuer mit nur einem Streichholz in Gang zu bringen und solange brennen zu lassen, dass man richtig über dem Feuer braten oder kochen kann. Dieser Artikel ist für alle, die nicht bei den Pfadfindern waren und trotzdem gern wüssten wie man ein anständiges Lagerfeuer macht. Dabei wird bewusst auf Hilfsmittel wie Brandbeschleuniger oder ähnliches verzichtet. Fast alles was man braucht findet sich in der Natur. Zusätzlich ist ein Feuerzeug oder eine Packung Streichhölzer hilfreich. "Wie man ein Lagerfeuer macht" vollständig lesen

Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Tarp gekauft. Ich wollte gern etwas Ultraleichtes haben, aber eben nicht unbedingt ein Vermögen dafür ausgeben. Von meinem Golite Poncho her kannte ich das ziemlich leichte Material SilNylon schon und so lag es nahe nach einem Tarp aus diesem Stoff zu suchen. Ich hab eine ganze Weile gesucht und stand schon kurz vor der Entscheidung das Tarp selber nähen zulassen, doch dann bin ich im Online-Shop von Begadi doch noch fündig geworden. Nun hab ich ein großes, quadratisches und ultraleichtes Tarp für unter 50€.

Das Tarp hat eine Größe von 295cm x 295cm, wiegt 486g und hat eine Wassersäule von 2500 mm. Es sind insgesamt 12 Abspannschlaufen vorhanden, davon befinden sich 2 an der Firstnaht.

Der Hersteller zeigt in seinem Leitfaden zu Tarps (PDF) drei Aufbauformen. Das A-Frame, das Lean-To und die Half-Pyramid. Das ist soweit alles ganz nett, doch ich hab das ein wenig abgewandelt.

Dabei herausgekommen sind spontan die beiden folgenden Varianten. Mein Ziel war möglichst viele geschlossene Seiten und trotzdem Platz für mich und meine Frau zu haben. Für die erste Variante werden zwei Trekkingstöcke benötigt. Gut, dass meine Schwiegermutti Nordic-Walking Stöcke für meine Versuche bereithielt - ich habe (noch) keine Trekkingstöcke und von daher finde ich diese Variante für mich nicht unbedingt so alltags tauglich. Klar - ich könnte auch stabile Äste verwenden, aber dazu müsste ich ja welche suchen.





Die zweite Variante ist im Prinzip ein niedrig abgespanntes A-Frame mit dem Unterschied, dass nicht am Ende der Firstnaht abgespannt wird, sondern eine der oben angebrachten Abspannschlaufen zum Einsatz kommt. Diese Variante gefällt mir irgendwie besonders gut. Bei Gelegenheit bastel ich mir noch einen passenden Moskitoschutz und dann kann der Sommer kommen.






Fazit: Viel Tarp für wenig Geld. Alles in allem bin ich mit dem Tarp bisher voll und ganz zufrieden. Durch die quadratische Form, kann man beim Aufbau ziemlich kreativ sein - doch leider bringen einen die 10+2 Schlaufen schnell an Grenzen. Falls irgendwann ein BE-X Ranger III herauskommen sollte, dann würde ich mir Wünschen, dass mehr Abspannschlaufen zur Verfügung stehen.

Ich bin zwar schon des öfteren gepaddelt, aber ich habe nie einen Kurs mitgemacht. Dementsprechend paddelte ich bisher eher im Freistil. Da es jedoch wesentlich effektiver ist die richtigen Paddelschläge zu lernen habe ich heute eine Webseite ergoogelt, die das Thema Paddeln ausführlich erklärt. Die Seite steht in mehreren Sprachen zur Verfügung und ist animiert (benötigt Flash).

Link: kayakpaddling.net